Das Zuhause der Leber
Das Zuhause der Leber oder was die Leber braucht um sich wohl zu fühlen.
Die Leber hängt im wahrsten Sinne der Wortes am Zwerchfell. Dort ist sie nämlich angewachsen. Warum das wichtig ist, hoffe ich in folgenden Zeilen zu erklären.Die Leber ist quasi ein großer, mit Blut gefüllter Schwamm ohne jegliche Muskulatur.
Da stellt sich die Frage, wie das ganze Blut im “ Schwamm “ bewegt wird, um nicht zu verklumpen. Das Blut muss optimal fließen und zwar am besten in Richtung des Herzen.
Wer pumpt es hinein und wer sorgt für seinen Abfluss? Was alles sorgt für diesen stetigen Blutfluss?
Schafft es das rechte Herz allein das Blut aus der Leber zu „saugen“? Oder drückt das Blut aus den Darmvenen, das Blut zum Herzen hin. Alles auch noch gegen die Schwerkraft.
Wenn ich schon so frage, wahrscheinlich nicht.
Jetzt kommt das Zwerchfell zu seinem Einsatz.
Der Mensch atmet notgedrungen unabläßig, mehr als 20.000 Mal innerhalb von 24 Stunden.
Der Brustkorb mit seinen elastischen und an der Wirbelsäule aufgehängten Rippen, bilden quasi ein Gehäuse, das bei der Atmung als Unterdruckkammer fungiert, während das Zwerchfell nach unten drückt und dabei ganz nebenbei den Bauchraum zu einem Überdruck verhilft.
Das sorgt für Sogkräfte, die allen weiteren an der Blutzirkulation beteiligen Strukturen, die nötige Hilfe zukommen läßt.
Die Leber braucht also, um gut zu funktionieren das Zwerchfell, die Rippen, die Wirbelsäule, Nerven die Befehle an das Zwerchfell und das Blutgefäßsystem leiten u.s.w.
Die Lage eines Organes in unserem Körper ist also nicht rein zufällig, sondern von enormer Wichtigkeit.
In der medizinischen Literatur werden unterschiedlichste Lagen beschrieben.
Es gibt Senkungen, Hochstände etc. Ein allzu dicker Bauch, kann z.B. das Zwerchfell am tiefen Atemzug hindern, sowie ein ganz abgemagerter Mensch eher zu Senkungstendenzen neigen könnte.
Leider ist es uns Osteopathen verboten Behandlungsbeispiele zu nennen, deshalb werde ich hier meine kleine Geschichte beenden. Als Osteopathen behandeln wir Funktionsstörungen, die sich möglicherweise nachteilig auf den Organismus auswirken können.
Näheres erfahren Sie gern bei einem Besuch bei mir!?
Hochachtungsvoll
Ihr Daniel Tank